Die Verkleinerung der Nasenmuscheln

Eine Nasenmuschelvergrößerung führt zu einer Behinderung der Nasenatmung, zumeist ist die untere der drei Nasenmuscheln betroffen. Häufig wird die Nasenmuschelverkleinerung (Conchotomie) bei Patienten mit Allergien (Heuschnupfen) durchgeführt, auch die längere und unkontrollierte Anwendung abschwellender Nasensprays kann diese OP erforderlich machen.

Wie wird die OP durchgeführt

Die Operation kann bei leichteren Problemen in örtlicher Betäubung oder in einer Kurznarkose durchgeführt werden. Überschüssiges Muschelgewebe und gegebenenfalls kleine Anteile des knöchernen Gerüstes der Nasenmuschel werden entfernt. Es wird entweder der Laser oder die Celon® Methode (Radiofrequenzinduzierte Thermotherapie) eingesetzt. Das überschüssige Gewebe wird hierbei von außen oder innen reduziert, in speziellen Fällen ist auch eine Kombination beider Verfahren sinnvoll.

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Nachbehandlung

Der Vorteil beider Methoden ist der sofortige Verschluss der Blutgefäße, eine Tamponade ist selten erforderlich. In den Tagen nach der Operation bilden sich an der behandelten Schleimhaut Beläge, die in der Praxis entfernt werden. Die optimale Nasenatmung stellt sich nach Abschwellung und Belagentfernungen nach ca. 2 Wochen ein. Zur Schleimhautpflege werden Nasenspülungen und eine weiche Nasensalbe angewendet.

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Laser oder Celon®-Methode für eine
schonende und sichere OP