Raucherentwöhnung durch Ohrspritze

Bei der Ohrspritze gegen die Nikotinsucht handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Mesotherapie, einer komplementärmedizinischen Behandlungsmethode, die um 1960 von dem französischen Arzt Michel Pistor entwickelt wurde. Sie enthält Elemente aus der Akupunktur (Auriculomedizin), der Neuraltherapie und der Hömoopathie. In die mittlere (meso) Hautschicht werden hierbei Injektionen verabreicht (sogenannte Injektionsakupunktur).

Bei guter Verträglichkeit der Ohrspritze hat sich diese Methode als sehr hilfreich bei der Raucherentwöhnung erwiesen. Der ehrliche Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören, ist zunächst die Grundvoraussetzung. Weiterhin hat sich die Kombination mit anderen Methoden bewährt (z. B. Raucherseminare / Hypnosetherapie). Da die Nikotinsucht v. a. eine psychische Abhängigkeit  darstellt, unterstützt die Nichtraucherspritze überwiegend den Körper beim Rauchstopp.

Eine spezielle Mischung aus homöopathischen Substanzen und einem Neuraltherapeutikum wird hierbei an genau definierte Punkte (u.a. die sogenannten Suchtpunkte am Ohrmuschelrand) der Ohrmuscheln gespritzt. Vor der Injektion wird die Ohrmuschel mit einem Betäubungsgel behandelt, damit die Injektion mit einer sehr feinen Nadel als weniger schmerzhaft empfunden wird.

Das Verlangen nach Nikotin ist bereits unmittelbar nach der Injektion bei sehr vielen Patienten deutlich reduziert oder nicht mehr vorhanden. Die Erfolgsquote liegt bei ca. 70 % nach einem Jahr.

Die Kosten belaufen sich auf 90 € für eine Behandlung. Sollte es zu einem Rückfall kommen, bieten wir Ihnen innerhalb der ersten 3 Monate eine kostenlose Nachbehandlung an.