Kehlkopfvorsorge

Der Kloß im Hals

Kehlkopfkrebs gehört zu den häufigsten bösartigen Tumoren im Halsbereich. Die Erkrankung kann lange Zeit ohne Beschwerden verlaufen, sodass Betroffene meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium einen Arzt aufsuchen. Es kann aber auch erste Anzeichen für eine Erkrankung geben: Die Veränderung der Stimme, anhaltende Heiserkeit, Atemnot, häufiges Räuspern und das Gefühl, einen Fremdkörper im Rachen zu haben, können darauf hindeuten.

Das Risiko, an Kehlkopfkrebs zu erkranken, ist rasant angestiegen und hat sich in Deutschland im vergangenen Jahrzehnt verdoppelt. Waren früher hauptsächlich Männer betroffen, erkranken heute auch immer häufiger Frauen. Besonders gefährdet sind Raucher und Menschen die berufsbedingt häufig erhöhten Schadstoffbelastungen ausgesetzt sind. Alkoholgenuss und Sodbrennen steigern zusätzlich das Risiko.

Vorsorge

Früherkennung rettet Leben! Kehlkopfkrebs ist in vielen Fällen heilbar, wenn er nur früh genug erkannt wird. Eine rechtzeitige und regelmäßige Vorsorge ist also der richtige Weg, um einer Erkrankung vorzubeugen. Dabei untersuchen wir die oberen Atemwege inklusive des Kehlkopfes genau mit Endoskopen.

Kehlkopfkrebsvorsorgeuntersuchungen werden nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt, sondern gehören zu den individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), die vom Patienten getragen werden müssen. Sie werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet. Sollte die Untersuchung jedoch einen konkreten Krankheitsverdacht ergeben, übernimmt natürlich die gesetzliche Krankenkasse alle Kosten für die erforderliche Behandlung.