Die Verkleinerung der Gaumenmandel

Bei stark vergrößerten Mandeln kann es zur Schlafapnoe mit starkem Schnarchen und Atemaussetzern sowie Infektanfälligkeit kommen.

Besonders bei Kindern unter 8 Jahren ist eine komplette Entfernung der Mandeln meistens nicht nötig. Nur bei sehr häufigen bakteriellen Infekten ist eher eine komplette Entfernung der Mandeln in Erwägung zu ziehen.

Wie wird die OP durchgeführt?

Die Verkleinerung der Gaumenmandel (Tonsillotomie) wird mit dem Laser oder der Radiofrequenz-Thermotherapie(Celon®-Methode) durchgeführt.

Nachbehandlung

Nach der Mandelverkleinerung sollte für mindestens 1-2 Wochen Ruhe eingehalten werden. Körperliche Anstrengungen (z.B. Sport, schweres Heben) sollten vermieden werden. Das Essen sollte weder zu heiß noch zu hart sein. Auf scharf gewürzte und säurehaltige Nahrungsmittel sollte verzichtet werden. Das Zähneputzen (mit einer milden Zahncreme) ist im vorderen Bereich erlaubt.
Nach einer Woche beginnt sich Wundschorf zu lösen. Es kann in seltenen Fällen zu kleineren Blutungen kommen, die meist spontan aufhören. Die Häufigkeit und Schwere von Nachblutungen nach einer Mandelverkleinerung sind im Vergleich zur kompletten Mandelentferung deutlich seltener.
Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer stärkeren Blutung kommen, ist eine sofortige Vorstellung in der Praxis oder der Notfallambulanz des Heilig-Geist-Hospitales erforderlich, ggf. mit Verständigung des Notarztes und Krankentransport.

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Celon ENT und ProCut der Firma Olympus® zur radiofrequenzinduizierten Thermotherapie